Das Gemüsehaus liefert in der Region Zürich, Schaffhausen, westlicher Thurgau.
17a Gewächshausfläche und 18a Freiland, davon 3.5a Öko-Ausgleichsfläche werden von einer Vollzeitkraft und 2 Teilzeitkräften bearbeitet.
Das besondere am Betrieb sind Vielfalt und Geschmack der Produkte, die Ausrichtung auf alte Sorten und eine sorgfältige Bodenpflege.
Bei der Düngung werden betriebsinterne Kreisläufe bevorzugt. Es wird so wenig wie möglich Dünger zugekauft, Schwerpunkt liegt bei der Kompostbereitung mit unterschiedlichen Methoden, beim Mulchen mit verschiedenen Materialien wie Heu, Silage, Häcksel, die auf dem Betrieb selbst erzeugt werden.
Eine Düngung, die der Biologie des Bodens entspricht, stärkt die Pflanzen auf natürliche Art und wirkt vorbeugend gegen Krankheiten. Ziel ist es, den Boden zu pflegen und nicht auszubeuten.
Mulch aus Blättern und vor allem Gras schützt die vielfältigen Bodenorganismen wie Einzeller, Pilze, Algen, Bakterien und Regenwürmer. Die Bodenorganismen ernähren sich vom Mulch, werden gleichzeitig von ihm geschützt und bereichern den Humus des Bodens. Viele dieser Organismen binden Stickstoff aus der Luft im Boden.
Eigene Anzucht von Jungpflanzen:
Versuche zur Herstellung von Anzuchterde mit Kompost, ohne Torf.
Sorgfältiger Bodenaufbau zur Stärkung der Pflanzen, Erhalt und Förderung natürlicher Kreisläufe, z.B. durch Untersaaten, auch mit Blumen, die Insekten anziehen. In den Gewächshäusern leben auffallend viele Spinnen und Käfer, die Schädlinge reduzieren.
Gründüngung fördert die Bodenlebewesen, steigert den Humusaufbau erheblich, unterdrückt das Unkraut und bringt eine Gratisdüngung.
Vielfalt: Verschiedene Blumen und Kräuter zwischen die Kulturpflanzen bieten den Nützlingen Nahrung und schaffen eine möglichst natürliche Umgebung für den Aufbau biologischer Kreisläufe.
Die bunten Sorten tragen auch zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei.
Besondere Farben und Formen, unterschiedlicher Geschmack, verschiedene Fruchtfleisch-Konsistenz machen die Tomaten zu einem besonderen Erlebnis.
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